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Ändere deinen Blickwinkel für eine bessere Sicht aufs Leben

    Den Erlkönig, von Johann Wolfgang von Goethe, werde ich nie vergessen.

    Jedoch nicht den Text, sondern die Erfahrung, die ich mit dem Gedicht hatte.

    Es war in der vierten oder fünften Klasse.

    Mitten im Gedicht hatte ich einen Kreislaufzusammenbruch und wurde ohnmächtig.

    Ich sehe noch genau das Gesicht von Frau Beutler, die mich vergeblich auffangen wollte, als mir mein Körper den Dienst versagte.

    Das Nächste, woran ich mich erinnere, war das Gelächter der Klasse.

    Es war meine erste Erfahrung, vor anderen zu sprechen.

    Und diese Erfahrung hat mich viele Jahre begleitet.

    In den circa 25 Jahren danach habe ich es vermieden, vor anderen zu sprechen. 

    Zwischenzeitlich dachte ich zwar, dass diese Erfahrung längst aus dem Unterbewusstsein gelöscht war, weil ich in meiner Selbstständigkeit als Personal Trainer regelmäßig Seminare gab.

    Ich baute Communitys auf und hatte keine Probleme vor ihnen zu sprechen.

    Kraba Erfurt

    2015 durfte ich mich dann erneut vom Gegenteil überzeugen.

    Ich hatte einen derben Aussetzer während einer Trainerausbildung.

    Es kamen exakt die gleichen Gefühle hoch, wie damals in der Schule. 

    Der einzige Unterschied war, dass ich die Kontrolle über meinen Körper behalten konnte und nach einer gefühlten Stunde Totenstille in der Lage war, einen Trainerkollegen für mich einspringen zu lassen.

    Kurz danach hatte ich zwar das Teaching wieder übernommen, aber mir geschworen, diesen Situationen zukünftig aus dem Weg zu gehen.

    2022 kam jedoch mein damaliger Mentor auf mich zu und fragte, ob ich auf einem zweitägigen Event den Fitnessbereich übernehmen könnte. 

    Klar. Warum eigentlich nicht?

    Aber …

    Zu meiner Aufgabe gehörte auch ein kurzer Impulsvortrag.

    Vor über einhundert Männern.

    Und da war es wieder. 

    Das Gefühl aus der Schule.

    Blickwinkel: Wie deine Vergangenheit deine Gegenwart bestimmt

    Du siehst nur das, was deine Vergangenheit oder dein Glaube dich sehen lässt.

    In meinem Fall war es ein Gedanke.

    Du kannst nicht vor Leuten sprechen.

    Und diesen Blickwinkel nahm ich jedes Mal ein, wenn ich mit einem Angebot oder einer Aufgabe konfrontiert wurde, wo es darum ging vor mehr als 15 Menschen zu sprechen.

    Deine Perspektive auf das Leben ist ein Blickwinkel. 

    Deine Interpretation und Wahrnehmung gibt dem Blickwinkel seine Bedeutung.

    „Du kannst nicht vor Leuten sprechen.“

    Dieser Satz war meine Interpretation oder Geschichte, die ich mir einredete, weil ich in der Schule ohnmächtig wurde und zig Jahre später einen Aussetzer hatte.

    Und das war nur eine der Erfahrungen, die ich als Kind gemacht habe.

    Wahrscheinlich erkennst du bereits, welche Probleme diese limitierenden Blickwinkel auf dein Leben haben.

    • Du siehst nicht, was für dich möglich wäre und spielst weit unter deinen Möglichkeiten.
    • Du lehnst kategorisch Optionen ab, die dich im Leben voranbringen würden und an denen du wachsen könntest.
    • Du stößt immer wieder auf dieselben Herausforderungen und landest in der gleichen Sackgasse.
    • Du stehst dir selbst im Weg und siehst nur Probleme (oder alte Wege), wo andere Lösungen und Möglichkeiten sehen.

    Das Verrückte ist, dass ich diesen Blickwinkel nie richtig hinterfragt habe und immer als die Wahrheit akzeptierte. 

    Es brauchte erst ein intensives Dreitages-Seminar, um das Ganze zu hinterfragen. 

    Da war ich bereits 38 Jahre alt. 

    Das bedeutet, dass mich diese Perspektive fast 28 Jahre lang limitiert hat. 

    Und es war nicht meine einzige Perspektive, die mich im Leben ausbremste.

    Wahrnehmung: Du siehst die Welt nicht wie sie ist

    Deine Wahrnehmung ist deine Art, deine Perspektiven zu interpretieren.

    Deine Interpretation ist wie eine Brille mit Filtern, durch die du die Welt siehst.

    Diese Filter bestehen aus deinen gemachten Erfahrungen, Überzeugungen, Glaubenssätzen und dem Umfeld, mit dem du dich umgibst.

    Lass dir das mal auf der Zunge zergehen.

    Du siehst die Welt durch Filter und sehr wahrscheinlich von einem ungünstigen Blickwinkel.

    Dadurch ergeben sich unzählige blinde Flecken.

    Das ist auch der Grund, warum jeder Mensch die Welt anders sieht.

    Behalte das mal im Hinterkopf, wenn du das nächste Mal auf deinen Blickwinkel bestehst und unbedingt recht behalten willst. 

    Wahrscheinlich sieht dein Gegenüber einfach nicht das, was du siehst. 

    Oder noch wahrscheinlicher …

    … du siehst nicht, was dein Gegenüber sieht.

    Blickwinkel - Ändere deine Perspektive

    Und es kommt noch besser. 

    Wissenschaftler schätzen, dass unser Gehirn über die verschiedenen Sinnesorgane etwa 11 Millionen Bits pro Sekunde aufnehmen kann.

    Du kannst jedoch über die bewusste Wahrnehmung davon nur etwa 60 Bits pro Sekunde verarbeiten.

    Ein Wort mit fünf Buchstaben enthält etwas weniger als 25 Bits.

    Das erklärt, warum du niemanden mehr folgen kannst, wenn drei Personen gleichzeitig auf dich einreden.

    Wenn zu viele Informationen gleichzeitig auf dich einprasseln, bekommst du Dinge einfach nicht mit.

    Hier ist ein spannendes Video.

    Zähle die Basketballpässe der Spieler mit weißen T-Shirts:

    Interpretation und Bewertungen

    Wo stehen wir gerade?

    Das, was du glaubst in Anderen und der Welt zu sehen, ist nicht das, was du siehst.

    Du siehst nur die Interpretation dessen, was du glaubst zu sehen.

    Deine Interpretationen entstammen deinen unbewussten Glaubenssätzen und Überzeugungen.

    Sie basieren darauf, wie du dich selbst „siehst“, wie du andere siehst und wie du die Welt im Allgemeinen siehst.

    Außerdem stammen sie aus deinen früheren Erfahrungen als Kind.

    Und …

    … du kannst nur „sehen“, was deine Wahrnehmungen und Interpretationen zulassen.

    Und was bedeutet jetzt das Ganze?

    Du bist am Arsch …

    … wenn du nichts änderst.

    Aber dafür bist du ja hier, richtig?

    • Du willst völlig neue Möglichkeiten sehen, wo vorher keine waren, um im Leben schneller voranzukommen.
    • Du willst ein neues Umfeld mit Menschen aufbauen, die du vorher nicht gesehen hast, damit tiefergehende und unterstützende Freundschaften und Beziehungen entstehen können.
    • Du möchtest alte Muster durchbrechen und hast keine Lust mehr darauf, dich selbst zu sabotieren oder auszubremsen, um endlich mehr materielle und mentale Unabhängigkeit zu entwickeln.

    Es wird Zeit, deine blinden Flecken aufzudecken.

    5 Schritte, um alte Überzeugungen und Interpretationen aufzudecken und mit neuen Perspektiven auf die Welt zu ersetzen.

    Was du siehst, basiert darauf, wie du etwas betrachtest.

    Du bist darauf konditioniert, die Dinge immer auf die gleiche Art und Weise zu betrachten.

    Auf deine Art …

    Wenn du die Dinge aus einer anderen Perspektive betrachtest, verändert sich deine Wahrnehmung.

    Du musst deine Perspektive ändern, um deine Wahrnehmung zu ändern.

    1) Erstelle eine Liste mit drei Dingen, die dich deiner Meinung nach noch davon abhalten, dein Wunschleben zu führen.

    Was sind Dinge, die du in deinem Leben als limitierenden Umstand bezeichnen würdest?

    Im ersten Schritt musst du dir also deiner Interpretationen bewusst werden.

    Übrigens: Es sind nicht Umstände, die dich und dein Leben beherrschen.

    Es sind deine Interpretationen.

    Das ist dir mittlerweile klar, oder?

    Die Frage ist, welche drei Interpretationen auf die Welt (und dich in dieser Welt) haben den größten limitierenden Einfluss auf dein gegenwärtiges Leben.

    Nimm dir einen Stift und Papier und brüte ein wenig über dieser Frage.

    Falls keine Antworten kommen, geh mit der Frage ins Training oder auf einen langen Spaziergang.

    2) Hinterfrage, wie viele der Dinge wirklich Fakten sind und wie viele Interpretationen.

    Die Herausforderung im Leben besteht für die meisten von uns darin, dass wir zwischen Fakten und Interpretationen nicht klar unterscheiden können.

    Wir erzählen uns den ganzen Tag lang Geschichten darüber, was unserer Meinung nach passiert ist, obwohl es in Wirklichkeit gar nicht so war.

    FAKT: Ein Faktum hat eine nachprüfbare Existenz. Ein Fakt oder eine Tatsache sind unabhängig von Wahrnehmungen und Überzeugungen.

    Eine Tatsache, auf die wir uns einigen würden, ist, dass du gerade diesen Text liest.

    Aber es gibt nicht viele Fakten – Dein Körper wird eines Tages aufhören zu atmen oder Feuer ist heiß (wobei „heiß“ hier auch auf der Wahrnehmung von Temperatur basiert).

    Mach dir einfach mal den Spaß und versuche 20 Fakten aufzuschreiben.

    Viel Erfolg.

    INTERPRETATION: Eine Interpretation ist etwas, das als Ergebnis von Wahrnehmung, Überzeugung und Beurteilung entsteht.

    Interpretationen sind einfach nur deine Meinungen.

    Auch wenn du noch so sehr daran glaubst, sind sie einfach nur eine „Geschichte“, die du dir selbst erzählst.

    Die folgende Frage ist einer der (vielen) großen Aha-Momente, die ich 2018 aus dem Dreitages-Seminar mitgenommen habe.

    „Was ist passiert?“

    Es war faszinierend, wie Seminarteilnehmer auf die Bühne gingen, um von traumatischen Situationen zu berichten, nur um im Anschluss zu erkennen, dass sie sich die ganze Zeit nur eine Geschichte erzählt haben.

    Was ist passiert?

    Ich musste ein Gedicht vor der Klasse aufsagen und war aufgeregt. Ich war so aufgeregt, dass mein Körper überfordert war und der Kreislauf zusammenbrach. Meine Mitschüler fanden es lustig (weil sie zum Zeitpunkt Kinder waren).

    Meine Geschichte: Ich kann nicht vor Menschen sprechen.

    Cool, oder?

    Das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun.

    Mit dieser Frage und den anderen Werkzeugen aus dem Seminar habe ich viele Quantensprünge in meiner Entwicklung gemacht.

    Schau dir die drei Dinge an, die du im ersten Schritt notiert hast und stell dir diese Frage.

    Was ist passiert?

    Sie hilft dir dabei ganz nüchtern herauszuzoomen.

    So kannst du die Geschichten aufdecken, die du dir bis heute dazu erzählst.

    Falls du eine hartnäckige Geschichte hast, frag dich einfach:

    • ob jemand anderes auch eine solche Erfahrung gemacht hat, aber eine ganz andere Interpretation dazu besitzt, die ihn nicht ausbremst (Promis oder dir bekannte Menschen – es gibt garantiert mindestens einen).
    • ob jemand in der Familie oder im engeren Bekanntenkreis die gleiche Interpretation zu deiner Erfahrung hat (Spoiler: Deine Interpretationen sind meistens die Interpretationen von jemand anderem – sehr wahrscheinlich Mama oder Papa).
    • ob das, was du täglich in deinen Kopf lässt, deine Geschichten festigt (Gurus, Ideologien, Mainstream Media oder Verschwörungstheorien)

    Du wirst überrascht sein, wie viel von dem, wovon du komplett überzeugt warst, dass es die Wahrheit ist, nichts weiter als ein Märchen ist, dass du dir dein Leben lang erzählt hast.

    3) Verlasse deine Komfortzone: Sammle neue Erfahrungen und entwickle neue Fähigkeiten und Gewohnheiten

    Aus unterschiedlichen Perspektiven heraus entstehen unterschiedliche Wahrnehmungen.

    Und aus unterschiedlichen Wahrnehmungen entstehen unterschiedliche Handlungen.

    Du willst so viele Perspektiven einnehmen (und zulassen) wie du kannst.

    Dafür brauchst du einen offenen Geist. 

    Du musst für die Meinungen anderer offen sein.

    Das ist anfangs hart, weil du dafür dein Bedürfnis im Recht zu sein oder vor anderen gut dazustehen aufgeben musst.

    Es ermöglicht dir jedoch neue Blickwinkel zu erhalten, die dich Dinge sehen lassen, die vorher nicht da waren.

    Du siehst das, wo vorher blinde Flecken waren.

    Stell es dir einfach vor, wie bei einem Videospiel.

    Du startest in einem bekannten Umfeld.

    Du siehst, was sich auf dieser Karte befindet.

    An den Rändern dieses bekannten Umfeldes (außerhalb deiner Komfortzone) ist alles schwarz.

    Komfortzone

    Du musst aus deiner Komfortzone gehen, wenn du deine Landkarte erweitern möchtest.

    Dafür benötigst du mehr Fähigkeiten, bessere Gewohnheiten, neue Verbündete und den Mut den nächsten Schritt zu gehen.

    Du musst deinen Charakter entwickeln (deine Identität verändern).

    Aufs nächste Level kommen.

    Mit jeder neuen Fähigkeit verändert sich deine Wahrnehmung auf die Welt und du erhältst neue Perspektiven.

    Du erweiterst deine Landkarte.

    Daher ist die Fähigkeit und Bereitschaft, Neues zu lernen so wichtig.

    Dein bekanntes Umfeld ist übrigens deine Bubble.

    Die Blase, in der du dich die meiste Zeit bewegst.

    Und du hast einige davon: 

    • Social Media – du folgst den Leuten, die deine Perspektiven teilen
    • Freunde – du umgibst dich mit Menschen, die deine Perspektiven teilen
    • Bücher – du liest die Bücher, die deine Perspektiven teilen
    • YouTube – du schaust die Videos, die deine Perspektiven teilen

    Komm aus deiner Bubble, wenn du wachsen willst.

    Folge und umgib dich mit Menschen, die komplett gegenteilige Überzeugungen und Perspektiven von der Welt haben.

    Ich habe vor knapp zwei Jahren damit begonnen, mein komplettes Umfeld umzukrempeln und die Ideen und Perspektiven zuzulassen, gegen die ich mich früher mit Händen und Füßen gewehrt hätte.

    Es ist faszinierend, wie groß und facettenreich die Welt ist.

    Es ist auch faszinierend, wie viele Wachstumsschmerzen das Ganze mit sich bringt.

    Aber es lohnt sich, wenn du im Leben weiterkommen möchtest.

    4) Kreiere Interpretationen, die dir dienen und mit denen du deinen Zielen näher kommst.

    A happy person isn’t someone who’s happy all the time. It’s someone who effortlessly interprets events in such a way that they don’t lose their innate peace.“ – Naval

    Unsere genetische Veranlagung führt dazu, dass wir negativen Erfahrungen eine größere Bedeutung beimessen als positiven, um in Gefahrensituationen schneller reagieren zu können.

    Du wirst die meisten Situationen als negativ interpretieren.

    Oder anders. 

    Du bekommst die negativen Situationen mit, während die positiven an dir vorbeigehen, ohne das du dir über diese groß den Kopf zerbrichst.

    Du weißt an dieser Stelle bereits, wie Geschichten funktionieren.

    Das kannst du dir zunutze machen.

    Jedes Mal, wenn du eine Situation hattest, die einen faden Beigeschmack hinterlässt, hast du eine negative Interpretation.

    Das erkennst du am schlechten Gefühl (dem ​​​​​​​Beigeschmack).

    Wenn das passiert (du das unschöne Gefühl wahrnimmst), suche sofort nach neuen Interpretationen, die sich besser anfühlen.

    Und der Trick ist nicht nur eine bessere Interpretation zu finden.

    Finde drei oder vier. 

    Im PaPoRe Coaching empfehle ich sogar sieben, weil sich dein Kopf dann echt strecken muss und du dein Hirn trainierst, schnell neue Interpretationen zu entwickeln.

    Ich mag den folgenden Satz.

    Es ist, was du glaubst“ …

    Er ist von einer Freundin hier auf Zypern und jedes Mal, wenn du eine Bullshit Interpretation von dir lässt, fliegt dir dieser Satz um die Ohren. 

    Ich: „Hui … heute werde ich mich nicht konzentrieren können, weil ich schlecht geschlafen habe …

    Sie: „Es ist, was du glaubst.“ 

    Ich: Damn …

    5) Reduziere Ablenkungen und schärfe deinen Fokus

    Ohne Vision und Ziele weißt du nicht, worauf du deinen Fokus lenken sollst.

    Ernsthaft. Falls du immer noch keine Vision definiert hast, mit den passenden Zielen, ist das meiste, worüber ich auf Male Potential schreibe, für dich absolut nutzlos.

    Ein Mangel an Vision und Zielen ist auch der Hauptgrund für die meisten deiner Herausforderungen.

    Ohne Vision und Ziele bist du ein NPC (Non Player Character).

    Eine unbewusste Identität, die sich treiben lässt.

    Von anderen Menschen und Impulsen im Außen fremdgesteuert.

    Non Player Character

    Du musst den Controller für dein Leben übernehmen.

    Eine Vision und Ziele lässt dich eine bestimmte Perspektive einnehmen, von der aus du dein Leben interpretieren kannst.

    Wenn du in deiner Vision gesund und leistungsfähig bist und eines deiner Ziele, um diese Vision zu realisieren, intermittierendes Fasten ist, wirst du Situationen anders betrachten.

    Beim Urlaub zum Beispiel.

    Ein NPC ohne Vision stopft beim Frühstücksbuffet alles in sich hinein.

    Du bist beim Frühstücksbuffet wahrscheinlich nicht einmal anwesend.

    Warum auch? Es gibt keinen Grund für dich.

    Du hast den Fokus wahrscheinlich auf einer Deep Flow Phase, weil du durchs Fasten morgens viel konzentrierter und leistungsfähiger bist.

    Oder du bist anwesend und genießt den ersten schwarzen Kaffee, bevor du nüchtern ins Training startest.

    Definiere eine Vision, die alle Lebensbereiche verbessert: 

    • deine Gesundheit
    • deine Finanzen
    • deine Beziehungen

    Das hat einen Zinseszins Effekt. 

    Du wirst die Dinge, aus der Perspektive deiner Ziele einnehmen und dich basierend darauf anders verhalten.

    Es ist der ultimative Lifehack.

    Um die Perspektive deiner Ziele einzunehmen, benötigst du bewusste Aufmerksamkeit.

    Dein Gehirn hilft dir dabei.

    Es sucht nach dem, was es kennt, und es sucht nach dem, auf das es sich konzentriert.

    Deswegen ist es auch so wichtig, deine Aufmerksamkeit auf die Dinge zu lenken, die dich im Leben näher an deine Vision bringen.

    Zum Beispiel intermittierendes Fasten und Kettlebell Training, falls du noch Potenzial bei deiner körperlichen Leistungsfähigkeit hast.

    Subjektive Wahrnehmung.

    Du bekommst mehr von dem, worauf du deine Aufmerksamkeit lenkst.

    Und du kennst das …

    Du interessierst dich für ein bestimmtes Auto. 

    Um mehr zu erfahren, suchst du Bilder und Videos im Internet und unterhältst dich mit Freunden darüber.

    Und plötzlich siehst du das Auto überall.

    Auf der Straße, auf Leinwänden und im Internet.

    Das Auto war vorher auch schon überall. Du hast es nur nicht gesehen.

    Wenn du das einmal verstanden hast, reduzierst du automatisch den Konsum von Inhalten, die dich nicht weiterbringen.

    Denn wenn du deinem Gehirn nur Schrott fütterst, wird es dir auch nur Schrott liefern.

    Dann siehst du mehr von dem, was du nicht willst.

    Das war ein Hauptgrund, warum ich Ende 2021 nach über 10 Jahren alle meine Social Media Konten gelöscht hatte und dort ein Jahr lang nichts mehr konsumierte.

    Es war der ultimative Detox.

    Denn ich hatte es nicht mehr im Griff.

    Es hat mir zu viel Energie und Aufmerksamkeit gezogen.

    Also zog ich den Stecker.

    Statt täglich zu konsumieren, begann ich zu kreieren.

    Ich startete den Monk Mode.

    Male Potential ist ein Projekt, das in dieser Phase entstand.

    Genauso wie die Kettlebell Big Six Seite.

    Beide Projekte zusammen führen gerade dazu, dass ich geografisch frei bin und der finanziellen Freiheit immer näher komme.

    Ich habe die Zeit genutzt, aus der Perspektive meiner Ziele zu handeln und meine Aufmerksamkeit bewusst zu lenken.

    In dieser Zeit habe ich mich auch intensiver mit den Dingen auseinandergesetzt, über die ich auf Male Potential schreibe.

    Und es ging was.

    Neben der Tatsache, dass ich mittlerweile auf Zypern lebe, hielt ich am 11. Juni 2022 vor 150 Männern meinen Vortrag.

    Und dieses Jahr im Juni waren es über 350 Männer.

    Mann Sein 2023

    Es ist faszinierend, was passiert, wenn du ein paar Monate lang Ablenkungen reduzierst und deinen Fokus schärfst.

    Du die Dinge in deinem Leben neu interpretierst und basierend auf deiner Vision handelst.

    Vor allem in der heutigen Zeit und den täglich mehr werdenden Ablenkungen.

    Im digitalen Zeitalter profitieren diejenigen, die neue Perspektiven zulassen und sich fokussieren können, um immer die Perspektive einzunehmen, die ihnen am meisten dient.

    Denn es ist nicht das Leben oder Umstände, die dich überfordern.

    Dir fehlen einfach nur die richtigen Perspektiven und der Fokus, diese Perspektiven einzunehmen. 

    Setzt du die hier genannten Schritte um und betrachtest dein Leben aus neuen Blickwinkeln, werden sich Möglichkeiten vor dir auftun, von denen du im Moment nur träumen kannst.

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