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Aufmerksamkeit nutzen: Wie du bekommst, was du dir wünschst

    Die eigene Aufmerksamkeit nutzen zu können, ist eine Superkraft.

    Denn neben deiner Zeit ist deine Aufmerksamkeit dein wertvollster Besitz.

    Wie viel Aufmerksamkeit hast du letzte Woche für deine Wünsche genutzt?

    Da gerade viel los ist und die Welt am Rad dreht, kann ich mir die Antwort denken.

    Unabhängig davon, was gerade los ist, darfst du dich fragen, ob du mehr von dem willst, worauf du die meiste Zeit deiner Aufmerksamkeit investierst.

    Denn du bekommst nicht das, was du gerne hättest, du bekommst das, worauf du deine Aufmerksamkeit lenkst.

    Aufmerksamkeit nutzen

    Falls dir gerade auffällt, dass du den Fokus ausschließlich auf das richtest, was du nicht willst, lies weiter.

    Denn es gibt bessere Wege, wie du deine Aufmerksamkeit nutzen kannst.

    Du bekommst mehr von dem, worauf du deine Aufmerksamkeit lenkst

    An dieser Stelle solltest du dir kurz überlegen, was du möchtest.

    Was wünschst du dir für dich und dein Leben?

    Wie du etwas später sehen wirst, ist das schon der erste Tipp, um deine Aufmerksamkeit zu nutzen.

    Mit der Antwort auf diese Frage kannst du direkt loslegen.

    Du hast oben weitergelesen, also hast du schon eine ungefähre Ahnung, was du willst.

    Hier ist einer meiner Wünsche, um dir ein Beispiel zu geben.

    Ich wünsche mir finanzielle und geografische Freiheit über eine Tätigkeit, die mich erfüllt und mit der ich einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft habe.

    Für mich bedeutet das, dass ich übers Schreiben und Coaching anderen Männern dabei helfe ihr volles Potenzial zu entwickeln, weil sie ihre Blockaden lösen und mit Vollgas in die Umsetzung gehen.

    Um dies zu erreichen, darf ich täglich schreiben, damit Male Potential zum einen in Suchmaschinen zu finden ist und zum anderen damit Männer, die hier landen oder die wöchentlich den Newsletter lesen, wirkungsvolle Informationen an die Hand bekommen.

    Denn das führt wiederum dazu, dass sich mehr Männer, die schnell etwas verändern möchten, für das PaPoRe Coaching entscheiden.

    Und hier kommt Aufmerksamkeit ins Spiel. 

    Wie viel Aufmerksamkeit hast du letzte Woche für deine Wünsche genutzt?

    Diese Frage stelle ich mir immer Anfang der Woche, um mich auszurichten.

    Denn die täglichen Verlockungen sind groß.

    Es gibt unzählige Möglichkeiten, wie du deine Aufmerksamkeit nutzen kannst.

    Hier ist ein kleiner Ausschnitt aus meiner Vergangenheit…

    Ich öffne die Augen und befreie voller Vorfreude mein Smartphone aus dem Flugmodus.

    Mein Daumen kennt den Weg. 

    Insta, E-Mail, Facebook, WhatsApp.

    Eine Runde nach der anderen.

    30 Minuten später ruft die Morgentoilette.

    Und noch mal. 

    Insta, E-Mail, Facebook, WhatsApp.

    Das Ganze wiederholte sich regelmäßig über den Tag.

    In der Zeit dazwischen, war ich im Hustle Modus, denn die verbrannte Zeit wollte ja wieder reingeholt werden.

    Das war anstrengend, also musste ich mich ablenken und „erholen“.

    Bei mir war es meist Netflix und Alkohol.

    Rückblickend tröste ich mich damit, dass ich in dieser Zeit nicht genau wusste, was ich eigentlich wollte und eher orientierungslos unterwegs war.

    Und dass ich mir alles in allem keine Horrormeldungen oder Schwachsinn über Social Media reingezogen habe.

    Eine tägliche Schreibroutine und ein klarer Fokus für Coachings wären bei dieser Nutzung der Aufmerksamkeit trotzdem nicht möglich.

    Generell sind Tätigkeiten von Wert auf diese Weise nur schwer umzusetzen, was meine damalige Produktivität auch widergespiegelt hat.

    Wie du deine Aufmerksamkeit nutzen kannst

    Hier sind ein paar Tipps für dich, wie du deine Aufmerksamkeit besser nutzen kannst, falls dir der eben beschriebene Alltag bekannt vorkommt.

    #1 Werde dir glasklar darüber, was du willst und wer du dafür sein musst

    Je klarer du weißt, was du willst und wo deine Reise hingeht, umso mehr Antworten bekommst du darauf, wer du dafür sein darfst.

    Mir ist klar geworden, dass ich Autor und Coach für Männer bin.

    Das ist die treffendste Identität, mit der ich meine Wünsche verwirklichen kann und parallel meine Leidenschaft auslebe.

    Mit dieser Klarheit kamen auch die Antworten, welche Eigenschaften, Überzeugungen und Geschichten ich loslassen darf und womit ich diese ersetze.

    Das Gleiche war es bei den Gewohnheiten und Fähigkeiten, die ich entwickeln oder ausbauen darf und was keinen Platz mehr hat.

    Nutze bereits morgens deine Aufmerksamkeit, um dir diese Antworten durchzulesen, bevor du richtig in den Tag startest.

    #2 Lebe deine neue Identität

    Hier kannst du deine Aufmerksamkeit voll für dich ausspielen, denn du hast alle Antworten.

    Du weißt genau, was du täglich tun darfst, um deinen Wünschen näherzukommen.

    Im Idealfall hast du dir alles bis ins Detail und schön spezifisch aufgeschrieben und liest es dir täglich durch.

    Nach einer gewissen Zeit reicht es, wenn du es dir einmal in der Woche oder alle zwei Wochen vor Augen führst, weil es sich verankert und nur gelegentlich mal ein kleines Update benötigt.

    Direkt danach lenkst du deine Aufmerksamkeit auf die Fähigkeiten und Gewohnheiten, die du entwickeln oder ausbauen darfst.

    Du wirst überrascht sein, wie dir die absolute Klarheit bei Punkt 1 helfen wird, dich täglich für die Aufgaben zu entscheiden, die dich genau in diesen Fähigkeiten weiterbringen.

    Ebenso siehst du auf einmal Gelegenheiten, die es vorher nicht gab und triffst Menschen, die schon immer da waren, dir jedoch nie aufgefallen sind.

    Du stolperst über Artikel und Seiten, die dir genau die Impulse liefern, die du gerade benötigst.

    An dieser Stelle kickt deine subjektive Wahrnehmung.

    #3 Beschütze deine Aufmerksamkeit, mit allem, was du hast

    Das ist der Punkt, warum ich meine Social Media Kanäle gelöscht habe. Es hat sich nicht mit dem täglichen Schreiben vertragen. Ich hatte nach dem ersten Kaffee schon so viel Inhalt gesehen, den ich zum großen Teil nicht kontrollieren konnte, dass die kreative Phase den Bach runterging.

    Neben Social Media und Schreckensmeldungen, die um deine Aufmerksamkeit buhlen, gibt es da noch Shiny Objects. Das sind Optionen, die sich spontan auftun und auf die du große Lust hättest, die jedoch mit deinen Wünschen kollidieren.

    Ich betrachte dies mittlerweile gerne als Test, ob du es wirklich ernst meinst, mit deinem eingeschlagenen Weg. Hier kann dich ein Coach retten, damit du keine voreiligen Entscheidungen triffst, die du später bereust.

    Die zwei allerbesten Waffen, um deine Aufmerksamkeit zu beschützen, sind übrigens absolute Klarheit, was du möchtest und ein eindeutiges Nein. Ein selbstbewusstes Nein in den Raum zu stellen und auszuhalten, was es mit sich bringt, ist eine starke Fähigkeit. 

    #4 Bleib cool bei Ablenkungen

    Es wird immer wieder Tage geben, an denen du deine Aufmerksamkeit sinnlos verbrennst.

    Da du an dieser Stelle weißt, wie wertvoll deine Aufmerksamkeit ist und was sie dir ermöglicht, ist die Gefahr hoch, dass du dich ewig darüber ärgerst, wenn du einmal unachtsam warst.

    Du weißt jedoch auch, wie sinnlos dies wäre, weil du in diesem Moment deine Aufmerksamkeit auf deinem Ärger hast. Und du willst ja nicht mehr Ärger, oder?

    Nimm in diesen Situationen einfach das Gefühl wahr und frag dich, ob es ein angenehmes Gefühl ist. Jedes Mal, wenn die Antwort Nein lautet, frag dich, was du gerade denkst. Mit hoher Wahrscheinlichkeit findest du einen unangenehmen Gedanken.

    Und allein mit diesem Bewusstsein bist du schon wieder auf Kurs. Als Nächstes schaust du dir deine Notizen von Punkt 1 an und machst da weiter, wo du vor der Ablenkung aufgehört hast.

    Du kannst hier nichts falsch oder perfekt machen. Schau einfach, dass du zu 70 Prozent der Zeit deine Aufmerksamkeit bewusst nutzt.

    Mit diesen Tipps schaffst du es übrigens auch, deine Aufmerksamkeit mit der Zeit immer länger zu halten.

    So bist du auf dem besten Weg, genau das zu bekommen, was du gerne hättest. 

    Denn du bekommst immer mehr von dem, worauf du deine Aufmerksamkeit lenkst.

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