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Ziele erreichen: Hör auf dich aufs Tun zu konzentrieren

    Wie kann ich meine Ziele erreichen?

    Ich weiß nicht wie oft ich mir diese Frage in meinem Leben gestellt habe.

    Und bis vor ein paar Jahren hatte ich immer nur diese Antworten darauf.

    Ich könnte…

    … mehr tun.

    … es besser machen.

    … es härter versuchen.

    Vielleicht kennst du das.

    Wenn es dir wie den meisten Männern geht, hast du versucht etwas zu TUN.

    Und wahrscheinlich hast du ambitioniert angefangen…

    … härter gearbeitet.

    … unzählige Stunden investiert.

    … dein komplettes Herzblut reingesteckt.

    Nur um kurze Zeit später wieder ambitioniert nachzulassen.

    Du hast nicht durchgezogen, was du dir vorgenommen hast.

    Dich selbst sabotiert und mit Dingen abgelenkt, die nur Zeit verbrennen.

    Du hast deine Ziele nicht erreicht…

    Das Ganze hat einen Grund:

    Wenn du etwas in deinem Leben haben möchtest, musst du nicht mehr TUN. Stattdessen musst du derjenige SEIN, der es kreiert.

    In diesem Artikel verrate ich dir, was es damit auf sich hat.

    Du erfährst, warum du deine Ziele nicht erreichst, wenn du einfach nur mehr tust und weshalb du die Dinge in deinem Leben hast, die du hast.

    Außerdem sage ich dir, worauf du dich konzentrieren musst und wie du sofort derjenige bist, der seine Ziele erreicht.

    Warum du nur übers „TUN“ deine Ziele nicht erreichst

    Die meisten Männer stecken sich Ziele, weil sie mehr vom Leben wollen.

    Sie wollen ihr volles Potenzial entfalten.

    Mehr Erfolg im Business, mehr Freiheit und Unabhängigkeit.

    Oder einfach schöne Dinge, die das Leben versüßen.

    Sie wollen etwas in ihrem Leben verändern.

    Meistens sind das Dinge im Außen. Also Dinge, die du haben kannst.

    Und wir kennen alle diese Sprüche:

    „Wenn Du immer wieder das tust, was Du immer schon getan hast, dann wirst Du immer wieder das bekommen, was Du immer schon bekommen hast.“

    Oder…

    „Wenn Du etwas Anderes haben willst, musst Du etwas Anderes tun!“

    Kein Wunder, dass die Standardeinstellung beim Ziele setzen immer diese Frage ist – „Was kann ich tun, um mein Ziel zu erreichen?“

    Und dieser Gedanke ist der erste Schritt in die Sackgasse.

    Denn die Aufmerksamkeit liegt nur darauf, was du möchtest und was du dafür tun musst.

    Aber das Entscheidende fehlt.

    Die Frage: Wer muss ich SEIN, um die Dinge zu TUN, die ich tun muss, damit ich haben kann, was ich mir wünsche?

    Weshalb du die Dinge in deinem Leben hast, die du hast

    Dein Leben ist der perfekte Spiegel, für die Person, die du bis jetzt gewesen bist.

    Alles, was du momentan in deinem Leben hast, hast du deshalb, weil du die Person bist, die diese Dinge in ihrem Leben kreiert.

    Und alles, was du in deinem Leben nicht hast, hast du nur deshalb nicht, weil du nicht die Person bist, die diese Dinge kreiert.

    Bei Person meine ich deine unbewusste Identität.

    Und bei Identität deine Art zu „Sein“.

    Die basiert übrigens zum Großteil auf den Prägungen und Erfahrungen aus deiner Kindheit.

    Zumindest dann, wenn du dich noch nicht intensiver damit auseinandergesetzt hast.

    Erfolg ist eine Frage des Charakters.

    Noch so ein Spruch, aber hier können wir ansetzen.

    Sein ist eine Charaktereigenschaft.

    Tun ist eine Verhaltensweise.

    Deine Verhaltensweisen sind der Grund, warum du dich nach einer Weile immer wieder in alten Mustern und alten Gewohnheiten wiederfindest.

    Warum du dich selbst sabotierst und dich von den Dingen ablenkst, die du für deine Ziele eigentlich tun müsstest.

    Du kennst das. 

    Januar…

    Zeit der Vorsätze.

    In keinem anderen Monat entscheiden sich so viele Männer dazu, ihr Leben umzukrempeln.

    Sich endlich gesund zu ernähren und mit dem körperlichen Training zu beginnen.

    Die erste Woche läuft großartig.

    Die zweite Woche ist auch noch in Ordnung.

    Aber wir wissen beide, wie diese Geschichte ausgeht.

    Wir setzen uns Ziele mit unserem Bewusstsein.

    95 Prozent unserer täglichen Entscheidungen trifft jedoch unser Unterbewusstsein.

    Also deine unbewusste Identität.

    Das ist ungefähr so, als ob du dich täglich dafür entscheidest nach links abzubiegen, aber auf einem Elefanten sitzt, der anderer Meinung ist und nach rechts will.

    Viel Erfolg beim Abbiegen.

    Wie du schon jetzt derjenige bist, der seine Ziele erreicht

    Ziele erreichen

    Zuerst musst du dir klar darüber werden, wer du bis jetzt (unbewusst) warst. 

    Dann musst du dir anschauen, wer du ab heute (bewusst) sein darfst.

    Wer du warst, ist einfach.

    Betrachte dafür einfach dein Leben, wie es momentan ist.

    Stell dir dafür folgende Fragen (bezogen auf die Lebensbereiche Wohlstand, Gesundheit und Beziehungen)​​​​​​​:

    Beginne mit einem Lebensbereich.

    Nimm dir dafür am besten Stift und Papier und sei ehrlich.

    #1 Was habe ich momentan in meinem Leben?

    #2 Welche Verhaltensweisen oder Gewohnheiten habe ich?

    #3 Welche Fähigkeiten besitze ich?

    #4 Welche Geschichten erzähle ich mir über mich, mein Leben und andere?

    #5 Welche Überzeugungen oder Glaubenssätze habe ich?

    #6 Welchen charakterlichen Eigenschaften und Merkmale zeichnen mich aus?

    Es hilft, sich von einem engen Freund oder der Partnerin spiegeln zu lassen. Je stärker die Freundschaft und das Vertrauen, umso klarer der Spiegel (auch wenn es hier und da ein wenig weh tut).

    Punkt 1 steht dafür, was du bisher erreicht hast.

    Punkt 2 steht dafür, was du bisher getan hast und noch tust, um Punkt 1 zu ermöglichen.

    Die restlichen Punkte, vor allem Punkt 6, stehen dafür, wer oder wie du bis jetzt warst, um Punkt 2 zu ermöglichen.

    Wahrscheinlich hast du längst erkannt, dass es keinen Sinn ergibt, die Aufmerksamkeit nur darauf zu legen, was du möchtest und was du dafür tun musst.

    Schauen wir uns also als Nächstes an, wer du ab heute sein darfst, um deine Ziele zu erreichen.

    Hier ist ein Beispiel aus dem Lebensbereich Gesundheit.

    Mal angenommen, du möchtest einen leistungsfähigen Körper aufbauen, bei maximal 10 Prozent Körperfettanteil (wie im zweiten Bild weiter oben).

    Stell dir dafür einfach die gleichen Fragen wie oben (und formuliere das Ganze in die Gegenwart):

    #1 Welches Ziel möchte ich erreichen?

    Ich habe einen leistungsfähigen Körper, bei maximal 10 Prozent Körperfettanteil.

    #2 Welche Verhaltensweisen und Gewohnheiten brauche ich dafür?

    Ich trainiere Montag, Mittwoch und Freitag für 45 Minuten mit Kettlebells.

    Täglich esse ich maximal zwei Mahlzeiten und nutze intermittierendes Fasten, um die Esspausen effektiv über die Nacht und den Morgen auszudehnen.

    Ich trinke ausschließlich Wasser, ungesüßten Tee und schwarzen Kaffee und ersetze den gelegentlichen Alkoholgenuss durch Bier mit Rotwein oder Whisky.

    #3 Welche Fähigkeiten benötige ich dafür?

    Ich beherrsche die zwei wichtigsten Übungen mit der Kettlebell.

    Längere Artikel über Ernährung kann ich in Rekordzeit scannen und die wesentlichen Inhalte für mich herausfiltern.

    Mein Verständnis davon Wasser, Tee und Kaffee natürlich zu verfeinern, für mehr geschmackliche Vielfalt und Abwechslung

    #4 Welche Geschichten erzähle ich mir über mich, mein Leben und andere?

    Regelmäßiges Training gibt mir Energie und macht mich stark für den Alltag.

    Gesunde Ernährung passen perfekt in mein Leben.

    Jeder kann mit Kettlebell Training und intermittierendem Fasten in die Form seines Lebens kommen.

    #5 Welche Überzeugungen oder Glaubenssätze habe ich?

    Mir fällt es leicht, mich fürs Training zu motivieren.

    Ich habe Spaß an gesunder Ernährung.

    Mein Körper hat die perfekten Voraussetzungen leistungsfähig und fit zu sein.

    #6 Welchen charakterlichen Eigenschaften und Merkmale zeichnen mich aus? 

    Ich bin umsetzungsstark, diszipliniert und fokussiert

    Deine Antworten auf diese Fragen könnten auch komplett anders ausfallen.

    Es gibt viele Wege nach Rom.

    Der eben beschriebene Weg funktioniert jedoch ausgezeichnet.

    Es ist auch nicht entscheidend, dass du alles gleich glauben musst, was du hier aufschreibst.

    Der Trick ist, dich täglich auf die Antworten zu fokussieren, die du für dich herausgefunden hast.

    Lies sie dir einfach jeden Morgen kurz durch oder häng sie irgendwo hin, wo du sie täglich sehen kannst.

    Es ist so, als ob du dem Elefanten die ganze Zeit ins Ohr flüsterst.

    Wiederholung wirkt.

    Du wirst überrascht sein, wie schnell er dir glaubt.

    An dieser Stelle weißt du, warum du deine Ziele bisher nicht erreichen konntest, wenn du einfach nur mehr tust.

    Du weißt, weshalb du momentan die Dinge in deinem Leben hast, die du hast und worauf du dich zukünftig konzentrieren darfst, wenn du etwas anderes möchtest.

    Denn wenn du etwas in deinem Leben haben möchtest, musst du nicht mehr TUN. Stattdessen musst du derjenige SEIN, der es kreiert.

    Also frag dich: Welches Ziel möchtest du erreichen und wer oder wie darfst du dafür sein, um es zu erreichen. Und dann sei diese Person.

    Ein Gedanke zu „Ziele erreichen: Hör auf dich aufs Tun zu konzentrieren“

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