Jeder Mann hat das Potenzial sein Sexleben zu optimieren.
Denn hier herrscht mindestens so viel Verwirrung, wie beim Krafttraining. Vor einem Jahr habe ich durch Zufall (oder aus der Not heraus) angefangen mein Sexleben zu optimieren.
Und Mann…
… wie ich heute weiß, war da noch viel Luft nach oben (und es wird auch immer noch besser und besser).
Es ist definitiv eine Angelegenheit, die sich jeder Mann widmen sollte.
Hier sind sechs Wege für dich, um einen großen Schritt hin zu einem optimierten Sexleben zu gehen.
#1 Verliere überflüssiges Körpergewicht und komm in Form.
Eine hohe Leistungsfähigkeit, inklusive austrainiertem Körper hat nicht nur im Job Vorteile.
Für mehr Spaß und Abwechslung beim Sexleben hilft eine hohe Beweglichkeit, Kraft und Durchhaltevermögen. Falls du einen Grund suchst, endlich mit dem Krafttraining zu beginnen oder dem Thema endlich mehr Aufmerksamkeit zu schenken…
… jetzt hast du ihn.
Es macht einfach Freude eine gut geölte und leistungsfähige Maschine zu bedienen. Das gilt übrigens für beide Seiten. Für den der fährt und den Beifahrer.
Und ein gut geformter, leistungsfähiger Körper hilft dir auch dabei, deine Anziehung zu erhöhen, falls du gerade keine Beziehung hast.
#2 Hör auf Pornos zu schauen und fang an dich selbst zu lieben.
Sei kein einfacher Wichser…
… fang an, dich selbst zu lieben.
Selbstliebesessions sind seit einem guten Jahr ein richtiger Gamechanger für mich.
Pornos hatten nie eine hohe Anziehung auf mich, aber ich durfte im letzten Jahr viele Männer kennenlernen, bei denen es ganz anders aussieht. Da ist zum Teil richtiger Entzug angesagt und ein guter Weg dafür ist den eigenen Körper anders kennenzulernen und zu spüren.
Es gibt zig Wege zum Höhepunkt – Abspritzen ist nur einer von ihnen (und in den häufigsten Fällen auch überschätzt).
Sei sanft zu dir und lerne deinen Körper kennen. Abgesehen davon, dass deine Libido extrem profitiert, hat es noch mehr Vorteile deinen gesamten Körper in dein Sexleben einzubeziehen.
Das Zauberwort lautet Ganzkörperorgasmus…
#3 Fang an über deine Wünsche beim Sex zu sprechen und auch über deine Bedenken.
Sobald du dich intensiver mit deinem Körper auseinandersetzt, entdeckst du Berührungen und Gefühle, die dir besonders gut gefallen.
Der schnellste Weg, um mehr davon zu bekommen, ist deine Erkenntnisse mit deiner Partnerin zu teilen. Aufgrund unserer Erfahrungen haben wir Vorannahmen und gehen davon aus, immer genau zu wissen, was unser Gegenüber möchte. Und wie im Leben sonst auch liegen wir die meiste Zeit voll daneben.
Offene Gespräche lösen diese Probleme im Alltag und ganz besonders beim Sexleben. Sobald jeder weiß, was sich der andere wünscht und wo er Bedenken hat, ermöglicht das ganz neue, tiefere Begegnungen.
Das Gefühl dich ganz einlassen zu können, ist wunderbar, weil dich dein Gegenüber sieht, hört und versteht.
#4 Verabschiede dich davon in deinem Sexleben immer einen guten Job machen zu wollen und dich dabei zu vergessen.
Vor ein paar Wochen habe ich über meine Dienstleister-Mentalität beim Sexleben geschrieben.
Diese war der Grund, warum ich oft nur wenig Verlangen auf meine Partnerin hatte. Falls du an manchen Tagen keine Lust hast, dich für Sex noch einmal „aufzuraffen“, geht es dir wahrscheinlich genauso. Hinterfrage, ob du beim Sex alles richtig machen musst und ob du dich dabei immer hinten anstellst (auch ein klares Zeichen fürs Nice Guy Syndrom). Falls du zu diesem Schluss kommst, fang an, egoistischer zu werden, ohne deine Partnerin zu Objekt zu machen.
So wirst du dein Sexleben nicht mehr als anstrengende Arbeit bewerten, sondern puren Genuss.
#5 Kümmere dich darum das Feuer am brennen zu halten und lass regelmäßig die Funken sprühen.
Wenn du keinen Brennstoff nachlegst, erlischt irgendwann jedes Feuer.
Ein aufregendes Sexleben braucht Pflege. Viele Beziehungen schlafen nach der Kennenlernphase ein, weil weder die Liebessprache des Partners gesprochen noch das Kopfkino am Leben erhalten wird. Regelmäßige räumliche Trennung, erregende Bilder, Texte und kurze Videos sind wichtig, um das Verlangen aufrechtzuerhalten.
Dein Sexleben geht den Bach runter, wenn…
… ihr die ganze Zeit zusammenhockt.
… du keine eigenen Hobbys hast oder dein eigenes Ding machst.
… nichts Spontanes oder Geheimnisvolles in der Beziehung passiert.
#6 Erhöhe die Polarität und widme dich gezielt deinen weiblichen und männlichen Anteilen.
Jeder Mensch hat beide Anteile.
Die Verteilung basiert darauf, wie du aufgewachsen bist, welcher Vorbilder du hattest und welche schmerzlichen Erfahrungen du gesammelt hast.
Deine femininen Anteile erleichtern es dir:
- loszulassen,
- anzunehmen oder zu empfangen
- und Energie aufzutanken.
Deine maskulinen Anteile erleichtern dir:
- kreativ zu sein,
- die Initiative zu übernehmen,
- und deine Abenteuerlust auszuleben oder Neugier zu steigern.
Beide Anteile haben ihre Sonnenseiten und Schattenseiten. Die genannten befinden sich auf der Sonnenseite und das Ziel ist, sie so gut wie möglich zu entwickeln und auszuleben. Das gilt für dich und deine Partnerin.
Übrigens: Der schnellste Weg, um deine femininen Seiten zu entdecken und zu erforschen, ist im Kreis anderer Männer.
Je mehr du von deinen jeweiligen Anteilen leben kannst, umso mehr verstärken sie einander. Das Traumszenario für dein Sexleben ist, wenn du voll in deinen maskulinen Anteilen bist und deine Partnerin voll in ihren femininen Anteilen.