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Vier Gewohnheiten, die dir innere Gelassenheit bringen

    Die wenigsten Männer spüren innere Gelassenheit.

    In unserer hektischen Zeit ist das kein Wunder. Innere Gelassenheit ist eine Holschuld, um die du dich selbst kümmern musst. Hier sind 4 Gewohnheiten, die sie dir ermöglichen.

    Denn innere Gelassenheit ist das einzige Gegenmittel für unsere hektische Zeit, um nicht nach und nach durchzudrehen.

    innere Gelassenheit

    #1 Hinterfrage deine Erwartungen

    Eine Erwartung ans Ergebnis endet immer in Enttäuschung.

    Die Realität hält selten mit unseren Wunschvorstellungen mit. Knüpfst du Erwartungen an Situationen oder Dinge, die in der Zukunft liegen, legst du den Grundstein für schlechte Gefühle.

    Der Trick für mehr innere Gelassenheit ist ohne Erwartung in die Zukunft zu gehen. Erinnere dich zurück, wie du dich gefühlt hast, als du eine Erwartung hattest und alles komplett anders kam. Es ist wie ein nasser Waschlappen mitten ins Gesicht. Wenn sich eine Wunschvorstellung nicht erfüllt, fühlen wir den Verlust und die Enttäuschung. Ohne Wunschvorstellung gibt es keine Enttäuschung.

    Sei mit jeder Situation und jedem Ergebnis im Frieden. Das hat nichts mit Gleichgültigkeit zu tun. Du setzt eine Intention und zielst. Dann gehst du absichtslos und ohne Erwartung in die Umsetzung.

    Wie bei einem Pfeil, den du vom Bogen schießt. Sobald er fliegt, ändert auch die größte Erwartung oder Wunschvorstellung nichts mehr an seiner Richtung.

    #2 Beobachte deine Gedanken

    Du bist der, der deine Gedanken denkt.

    Du kannst sie jederzeit ändern. Dafür darfst du sie dir jedoch bewusst machen.

    Denn nichts nimmt dir mehr innere Gelassenheit als unbewusste Gedanken, die völlig außer Rand und Band sind.

    Ich lese gerade zum zweiten Mal „Jetzt“ von Eckhard Tolle. 2014 las ich es zum ersten Mal und seitdem ist einiges passiert. Ich dachte, ich wäre bereits wesentlich weiter, was die Lautstärke und Qualität meiner Gedanken betrifft, jedoch zeichnen die täglichen Meditationen ein anderes Bild. Es ist immer noch verdammt laut und hektisch im Kopf.

    Wenn es im Kopf laut und hektisch ist, wird es auch im Körper laut und hektisch. Nimm dir täglich die Zeit und beobachte deine Gedanken. Denn deine Gefühle basieren auf deinen Gedanken.

    Innere Gelassenheit herrscht, wenn deine Gedanken ruhen.

    #3 Führe tiefe Gespräche

    Kennst du das Gefühl während und nach tiefen Gesprächen?

    In tiefen Gesprächen geht es um etwas. Es geht um Geschichten.

    Geschichten über das Leben. In der Regel lässt einer oder alle Gesprächspartner die Hosen runter und zeigt sich pur und verletzlich. Dann entstehen Räume. Du bekommst ungefilterte Perspektiven und Erfahrungen, die so nur das Leben schreibt. Und im gleichen Atemzug nimmst du vieles nicht mehr so wichtig.

    Die meisten Dinge, die uns unsere innere Gelassenheit nehmen, sind nicht lebensbedrohlich. Wir sind jedoch gut darin, aus Mücken Elefanten zu machen. Tiefe Gespräche lässt dich genau das erkennen.

    Du erkennst, wie gut es dir geht und wofür du in deinem Leben dankbar sein kannst. 

    #4 Suche die Stille

    Reduziere deinen Input.

    Du wirst von morgens bis abends bombardiert mit Eindrücken. Und das meiste davon gibst du dir selbst.

    Es basiert auf höher, weiter, schneller oder der Angst etwas zu verpassen. Hör auf damit, dich ständig zu beschallen und suche die Stille. Anfang 2021 habe ich begonnen ohne Musik Auto zu fahren, ohne Musik zu trainieren und beim Spazieren gehen keine Podcasts mehr zu hören. Parallel dazu plane ich mir feste Zeiten für Meditation(en) ein und gönne mir regelmäßig längere Auszeiten (4 Stunden +) in absoluter Stille.

    Das alles schärft meine Präsenz und in diesen Momenten herrscht eine angenehme innere Gelassenheit. 

    Tue Dinge, ohne äußere Beschallung. Du wirst feststellen, wie du diese Dinge bewusster tust und wie viel Gelassenheit sich dadurch bei dir breit macht. Du kannst diese Zeiten auch perfekt dafür nutzen, deine Gedanken zu beobachten.

    Am Ende ist der meiste Input nur eine Möglichkeit dich abzulenken, damit du dich nicht tiefer mit dir und deinem Leben auseinandersetzen musst. 

    Das ist auch der Grund, warum sich diese vier Gewohnheiten am Anfang unbequem anfühlen werden. 

    Es lohnt sich jedoch, sie zu etablieren, weil du sehr schnell auf den Geschmack kommen wirst.

    Auf den angenehmen Geschmack tiefer innerer Gelassenheit.

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